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« So funktioniert die Regenwassernutzung »
In unseren Haushalten fällt ein ganz schöner Wasserverbrauch an: Immerhin 120 Liter pro Person und Tag im Durchschnitt. Weniger als die Hälfte davon benötigen wir für Kochen und Trinken und die Körperpflege, ein großer Teil fließt in die Toilette und in die Waschmaschine. Dafür kann man auch Regenwasser verwenden – das braucht allerdings eine entsprechende Sammelanlage und einen Regenwassertank. Mehr darüber verrät dieser Beitrag.
Regenwassernutzung in Deutschland
Die Nutzung von Regenwasser ist in Deutschland grundsätzlich zulässig. Verwenden darf man gesammeltes Regenwasser für:
- die Waschmaschine
- die Toilettenspülung
- die Garten- und Pflanzenbewässerung
Waschmaschine und Toilette verursachen beide einen beträchtlichen Wasserverbrauch: Schon im Einpersonen-Haushalt fallen im Schnitt 40 Liter pro Tag für die Toilettenspülung an, und rund 15 Liter pro Tag fürs Wäschewaschen. Bei der Gartenbewässerung ist der statistische Standardwert 7 Liter pro Tag.
Rechnet man das auf ein Einfamilienhaus mit 4 Bewohnern hoch, kommt man auf fast 250 Liter pro Tag, für die man sicherlich kein teuer und aufwändig aufbereitetes Trinkwasser verwenden muss. Dafür kann man auch problemlos gesammeltes Regenwasser aus einem Regenwassertank verwenden.
Voraussetzungen
Eine Regenwassernutzungsanlage setzt voraus, dass es im Haus eine getrennte Installation für das Regenwasser und eine für das Trinkwasser gibt. Die beiden Systeme dürfen dabei nicht miteinander in Berührung kommen. Im Neubau ist eine solche Installation recht leicht durchzuführen – man plant sie einfach von vornherein mit ein. Bei bestehenden Gebäuden ist der Aufwand für die Regenwassernutzung naturgemäß etwas größer, in vielen Fällen aber durchaus wirtschaftlich vertretbar.
Eine Anlage zur Regenwassernutzung besteht dabei aus folgenden Komponenten:
- Regenwasserfilter
- Zuleitung zur Sammelanlage
- Regenwassertank oder Erdspeicher
- Tauchwasserpumpe zur Förderung des Regenwassers
- Brauchwasserleitungen-Hausinstallation
Behördliche Anmeldung erforderlich
Eine solche Anlage muss beim zuständigen Wasserversorger, bei der unteren Wasserbehörde und in der Regel auch beim Gesundheitsamt gemeldet werden. Für den Einbau ist technisch vor allem die DIN 1989-1 maßgeblich. Daneben müssen aber natürlich auch die Vorschriften der Trinkwasserverordnung, der DIN 1986 und der DIN 1988 (Trinkwasserinstallationen) natürlich exakt eingehalten werden.
Wichtig ist auch, die Eignung der Dachfläche für die Regenwassernutzung zu beachten. Es muss sich um ein Steildach mit ausreichender Fläche handeln. Einige Dachmaterialien sind im Hinblick auf mögliche Schadstoffe problematisch bei der Sammlung von Regenwasser – das muss zuvor abgeklärt werden.
Lohnt sich die Regenwassernutzung auch finanziell?
Das hängt einerseits von der Anlage selbst ab (dort vor allem von der verwendeten Zisterne) und andererseits vom Standort.
Standort der Anlage
Beim Standort spielt nicht nur die lokal verfügbare Regenwassermenge eine Rolle, sondern es hängt auch davon ab, ob eine Kommune für das genutzte Regenwasser Abwassergebühren erhebt oder nicht. Mittlerweile gehen aber immer mehr Kommunen dazu über, verwendetes Regenwasser als sogenanntes „positiv beeinflusstes Abwasser“ zu sehen und dafür keine Abwassergebühren mehr zu erheben.
Amortisation
Für die Kosten-Nutzen-Rechnung ist auch die Größe und Beschaffenheit der Dachfläche ausschlaggebend. Um zu kalkulieren, wie viel Trinkwasser eingespart werden kann, gibt es ein paar Grundregeln: Im optimalen Fall kann man rund 60 % des anfallenden Regenwassers auffangen. Für die Lebensdauer einer Anlage kann man dann in der Praxis durchaus von recht hohen Werten ausgehen:
- Pumpen: rund 20 Jahre
- Rohre und Filter: ca. 50 Jahre
- Regenwassertank als Erdspeicher (je nach Bauweise): beinahe unbegrenzt
Dadurch ist eine Amortisation über längere Zeiträume meist sehr gut möglich. Ein 4-Personen-Haushalt kann in manchen Fällen bis zu 70.000 Liter Trinkwasser pro Jahr einsparen. Entgegen vieler anderslautender Meinungen lohnt sich die Regenwassernutzung also durchaus auch wirtschaftlich. Ökologisch lohnt sie ohnehin, da weniger aufwändig aufbereitetes Trinkwasser verschwendet wird, wo es nicht nötig ist.
Der wichtigste Teil: die Zisterne
Das aufgefangene Regenwasser muss natürlich in einem Sammelbehälter (Regenwassertank) gespeichert werden. Dieser Sammelbehälter verursacht in der Regel den größten Kostenaufwand und muss am genauesten geplant werden.
Grundsätzliches: die Größe
Um zu ermitteln, welche Größe ein Regenwassertank oder Erdspeicher im Einzelfall haben muss, spielen zwei Werte eine grundlegende Rolle: der Brauchwasserbedarf und der mögliche Regenwasserertrag am Standort bei gegebener Dachfläche.
Beim Brauchwasserbedarf spielen folgende Faktoren eine Rolle:
- die Zahl der Personen im Haushalt
- der Wasserverbrauch der Toilette
- der Wasserverbrauch der Waschmaschine
- die Größe der zu bewässernden Gartenfläche und die Intensität der Bewässerung
Die Niederschlagsmenge können Sie bei örtlichen Wetterdiensten erfragen. Als allgemeine Richtlinie: Im Westen Deutschlands können sie fast überall von rund 800 – 1.000 Liter Niederschlag pro Quadratmeter und Jahr ausgehen, in den östlichen gelegenen Bundesländern sowie in Hessen, Niedersachsen und Bremen von rund 600 – 700 Liter pro Quadratmeter und Jahr. In Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt liegt der jährliche Niederschlag nur bei rund 400 – 500 Litern pro Jahr.
Zu klein sollte ein Regenwassertank keinesfalls sein, da man dann erst recht wieder teures Trinkwasser nachfüllen muss, um ausreichend Wasser zu haben.
Damit eine Zisterne ausreichend groß ist, sollten Sie die Regenwassermenge für Ihre Dachfläche ermitteln (rund 60 % davon können Sie auffangen) und zur entnommenen Brauchwassermenge in Beziehung setzen. Das zeigt, welches Speichervolumen nötig und sinnvoll ist.
Bauweisen von Regenwassertanks
Grundsätzlich muss zunächst zwischen oberirdischen Tanks und unterirdischen Tanks (Erdspeicher) unterschieden werden.
Aufgrund der meist nötigen Größe sind oberirdische Tanks fast immer problematisch: Sie nehmen sehr viel Platz im Garten oder in Kellerräumen weg. Beim Aufstellen in Kellerräumen muss man zudem darauf achten, dass das Material lichtdurchlässig ist, damit keine Algenbildung einsetzt. Das verteuert in der Regel den Preis noch einmal kräftig.
In den weitaus meisten Fällen wird ein unterirdisch liegender Tank die bessere Lösung sein. Solche Tanks gibt es entweder aus Kunststoff oder aus Beton.
Betonzisternen
Die Varianten aus Beton sind am haltbarsten und langlebigsten sowie sehr stabil. Dafür ist die Montage sehr aufwändig, fast immer ist ein Kraneinsatz notwendig. Gerade bei unsachgemäßem Einbau kann auch ein recht hohes Leck-Risiko beim Erdspeicher bestehen. Am teuersten sind sogenannte monolithische Betonzisternen, zweiteilige und sogenannte Schachtring-Zisternen sind etwas günstiger im Preis. Flachtanks sind hier nicht möglich – das heißt es muss in jedem Fall ein tiefer Aushub erfolgen, was die Kosten durch den nötigen professionellen Geräteeinsatz noch weiter verteuert.
Kunststoffzisternen
Kunststoffzisternen (entweder aus PE oder glasfaserverstärktem Kunststoff) sind deutlich kostengünstiger als Betonzisternen. Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) ist wegen der höheren Stabilität oft zu bevorzugen. Bei Komplettmodellen, bei denen bereits alle Anschlüsse vorhanden sind, erspart man sich einiges an Arbeit. Flachtanks sind eine gute Möglichkeit, wenn man sich einen teuren Erdaushub ersparen möchte. Die nötigen Aushubarbeiten für einen Flachtank sind auch noch selbst recht gut zu bewerkstelligen.
Die Haltbarkeit von Regenwasserspeichern aus hochwertigen Materialien ist durchaus sehr hoch – viele Hersteller geben sogar 25 Jahre Garantie. Anders als bei Betonzisternen braucht man bei den Kunststoffvarianten keine Lecks zu befürchten – sie sind aus einem Stück gefertigt und daher auch immer völlig dicht.
Für den Einbau lässt sich in vielen Fällen auf einen Kran verzichten, das Gewicht eines 3.000 Liter Tanks liegt beispielsweise in der Regel bei rund 100 kg.
Beim Einbau muss allerdings immer darauf geachtet werden, wie hoch der Grundwasserspiegel liegt: Die Unterkante des Tanks darf nicht unterhalb des Grundwasserspiegels liegen.
Tipps für die Auswahl
Beim Regenwasserspeicher aus Kunststoff ist die Materialqualität das entscheidende Kriterium. GFK ist nicht automatisch besser als PE – es kommt auf die individuelle Herstellungsqualität an. Vermeiden Sie auf jeden Fall Billig-Angebote und verlassen Sie sich besser auf Markenware. Achten Sie auch auf Herstellergarantien. Dazu sollten Sie an folgende Punkte denken:
- große Schachtöffnungen erleichtern Wartungsarbeiten am Tank, müssen aber auch entsprechend stabil sein
- Tanks, die unter Einfahrten eingebaut werden müssen eine sehr stabile Oberfläche und auch eine stabile Schachtabdeckung aufweisen
- die Belastbarkeit einer Zisterne wird durch aufwändiger geformte Außenflächen erhöht – aufwändig geformte Tanks sind also ein Zeichen für höhere Belastbarkeit der Zisterne
- Tragegriffe oder Halteösen erleichtern den Einbau
Erdtank und Zubehör
Filter
Zunächst muss das aufgefangene Regenwasser von groben Verschmutzungen gereinigt und zur Zisterne geleitet werden. Dafür haben sich in der Praxis vor allem sogenannte Wechselsprung-Filter bewährt. Sie haben einen sehr hohen Wirkungsgrad (im Allgemeinen über 90 %), sind fast wartungsfrei und auch kostengünstig. Sie brauchen keinen Wartungsaufwand, da sie über ein Selbstreinigungssystem verfügen.
Bei einem Volumenstrom von mehr als 0,6 l/s tritt der Wechselsprung-Effekt auf: in diesem Fall wird der Filter automatisch gereinigt und der zuvor zurückgehaltene Schmutz wird in den Überlauf des Filters gespült. Nach diesem Reinigungsereignis sammelt der Filter wieder, bis zum nächsten Wechselsprung.
Für Dachflächen bis 300 m² ist eine Nennweite von 100 mm (DN 100) in der Regel ausreichend, für größere Dachflächen müssen für die Regenwassernutzung sogenannte Großflächenfilter eingesetzt werden. Für die Filterwirkung sollte eine Spaltsiebweite von 0,4 – 0,5 mm gewählt werden.
Wichtig bei der Ausführung sind vor allem eine Rückstauklappe und ein Skimmerüberlauf.
Sie gewährleisten eine problemlose und wartungsfreie Funktion des Filters. Die Rückstauklappe ist überall dort zwingend notwendig (DIN 1989), wo der Überlauf an einen Regenwasserkanal angeschlossen ist. Die Rückstauklappe dient zusätzlich auch als wirksamer Kleintierschutz.
Füllstandanzeiger
Der Füllstand sollte bei einem Erdtank immer geprüft werden können. Dafür kommen Füllstandanzeiger zum Einsatz, die man auch problemlos zusätzlich einbauen kann. Moderne Systeme sind für digitale Anzeigen ausgelegt, können meist aber ohne Probleme auch für analoge Anzeigen umgerüstet werden.
Hochwertige Füllstandanzeiger erfüllen gleich mehrere Funktionen: Sie machen den Füllstand nicht nur jederzeit ablesbar, sondern haben auch Relais-Steuerfunktion für einen Öffner- und einen Schließausgang und eine Steuerfunktion für einen externen Alarm bei kritischem Wasserstand. Dadurch kann auch das Trockenlaufen der Pumpe verhindert werden.
Der Einsatz eines Füllstandanzeigers ist auf jeden Fall dringend zu empfehlen, nur so kann die Pumpe auch wirksam vor Schäden bewahrt werden. Wo kein Füllstandanzeiger vorhanden ist, lässt er sich in der Regel auch problemlos zusätzlich einbauen.
Pumpe
Um bei der Regenwassernutzung das Wasser aus dem Tank in die Brauchwasserleitungen zu fördern, ist eine Pumpe notwendig. Bei Regenwassernutzungsanlagen wird eine sogenannte „schwimmende Entnahme“ des Wassers eingesetzt. Saugpumpen sind prinzipiell möglich, haben aber ihre Einschränkungen. So muss der Aufstellort der Pumpe, der dann immer außerhalb liegt, auf jeden Fall frostfrei sein. Der mögliche Höhenunterschied zwischen Wasserspiegel im Tank und Pumpe ist begrenzt, ebenso gibt es bei der Länge der Ansaugleitung gewisse Einschränkungen, auf die Bedacht genommen werden muss.
In der Praxis werden heute bei der Regenwassernutzung fast ausschließlich Tauchpumpen verwendet, die in den Erdtank abgelassen werden. Das spart Platz und verursacht im Gegensatz zur Saugpumpe keine hörbaren, störenden Geräusche sowie keinerlei Einschränkungen im Bezug auf Entfernung vom Haus oder Höhenunterschiede. Tauchpumpen können über Module vom Haus aus gesteuert werden.
Die technische Leistung der Pumpe (Pumpendruck, Förderhöhe und Fördermenge pro Zeiteinheit) hängt von der Größe der Zisterne und von der benötigten Wassermenge ab. Hier ist eine fachgerechte Kalkulation der erforderlichen Pumpenleistung auf jeden Fall zwingend notwendig, damit das Brauchwassersystem danach auch reibungslos funktioniert.
Automatische Trinkwassernachspeisung
Bei einer hohen Entnahmemenge und gleichzeitig längeren Trockenperioden kann es Sinn machen, eine automatische Trinkwassernachspeisung vorzusehen.
Technisch ist das recht einfach zu lösen: ein Schwimmerschalter mit Magnetventil lässt automatisch Trinkwasser in die Zisterne einlaufen, wenn der Wasserstand im Erdtank unter einen bestimmten Pegel sinkt. Die aufwändigere Variante, nämlich die Nachspeisung in die direkte Pumpenleitung hat gerade bei längeren Trockenperioden den Nachteil, dass sich die Wasserqualität in der Zisterne dadurch verschlechtern kann (das Wasser „kippt“). Technisch nicht möglich ist eine direkte Verbindung von Zisternen- und Trinkwasserleitung. Die DIN 1988 sieht eine unbedingte und zwingende Trennung von beiden Systemen vor, die immer eingehalten werden muss. Damit soll die Trinkwasserqualität geschützt werden.
Regenwassertank einbauen: die grundlegenden Schritte
Einen Regenwassertank einbauen ist in der Regel eine recht schnelle und unproblematische Aufgabe. In unserem Magazinbeitrag gehen wir hier auf die Erstellung der Hausinstallation nicht näher ein, da solche Leitungen ohnehin ausschließlich der Fachmann herstellen darf, und er auch der einzige ist, der das wirklich fachgerecht kann.
Schritt 1: Berechnung des Systems
Zunächst muss die sogenannte „projizierte Dachfläche“ ermittelt werden, um die Menge des anfallenden Regenwassers berechnen zu können. Mithilfe der aktuellen Wetterdaten für den Standort kann man dann die anfallende Wassermenge ermitteln. Im Zuge dessen sollte man auch gleichzeitig den Brauchwasserbedarf möglichst genau abschätzen. Aus beiden Werten kann man dann die passende Zisternengröße berechnen. Das passende Zubehör (Filter, Füllstandsanzeiger, Leitungsanschlüsse, Trinkwassernachspeisung, Pumpe und Pumpensteuerung) sollte ebenfalls passend zur Zisterne ausgewählt werden.
Schritt 2: Standortermittlung
Die Auswahl des richtigen Standorts für den Erdtank ist grundlegend. Eine wichtige Rolle spielt hier auch die Bodenbeschaffenheit. Sandige und sehr lose Böden sollten für das Regenwassertank einbauen unbedingt gemieden werden. Ist ein Standort festgelegt, muss auch die Position des Zisternenüberlaufs und eines eventuellen Versickerungsschachts genau geplant werden.
Schritt 3: Anfahrt überprüfen und Aushub bewerkstelligen
Der Lieferant der Zisterne muss natürlich eine Möglichkeit haben, auf ausreichend festem Grund eine direkte Zufahrtsmöglichkeit zur Grube zu haben. Bei Kunststoffzisternen reicht eine einfache Zufahrtsmöglichkeit (im Gegensatz zu Betonzisternen, wo Sie meist spezielle Vorgaben des Lieferanten zwingend einhalten müssen, wie etwa Mindestbreiten, Tragfähigkeiten, etc.).
Wenn Sie einen Flachtank als Regenwassertank einbauen möchten, reichen meist ein Spaten und etwas Schweiß für den Aushub, bei einem Tieftank kann ein (günstig geliehener) Minibagger durchaus sinnvoll sein. Die Grube muss rund 10 cm tiefer sein als die maximale Höhe der Zisterne, und rund 20 – 30 cm länger und breiter als das maximale Zisternenmaß.
Schritt 4: Grube befestigen
Die Grubenkanten müssen unter allen Umständen stabil sein, ansonsten könnte beim Regenwassertank einbauen Erde in die Grube bröckeln. Allzu instabile Kanten lassen sich problemlos mit einem einfachen, schnell gezimmerten Holzrahmen oder mit Winkeln aus Metall befestigen. Der Boden der Grube sollte mit einer rund 10 cm hohen Schicht aus Kies (zum Beispiel Körnung 0/32) befestigt werden. Die Kiesschicht muss vor dem Einbau mit einem Rechen sorgfältig geglättet werden.
Schritt 5: Erdtank einbauen
Bei kleineren Größen lässt sich problemlos mit mehreren Helfern der Regentank einbauen. Bei sehr großen Kunststofftanks kann ein Kran manchmal aber sinnvoll sein. Wichtig ist natürlich die richtige Positionierung aller Anschlüsse beim eingebauten Erdtank.
Schritt 6: Anschlüsse herstellen
Bei fertig bestückten Zisternen ist der Aufwand hier natürlich sehr gering. Wer Filter und Pumpe selber einbaut, hat etwas mehr Arbeit und sollte auch über ein wenig Fachkenntnis dabei verfügen. Wer einbauen lässt, kann sich meist auf Pauschalsätze verlassen, die in der Regel bei wenigen hundert Euro liegen. Dafür wird dann alles schnell und fachgerecht erledigt. In einigen Kommunen ist das Regenwassertank einbauen durch den Fachmann (wegen der Trinkwassernachspeisung) zwingend erforderlich und muss schriftlich nachgewiesen werden.
Nicht vergessen: Die Anzeigepflicht bei der unteren Wasserbehörde gilt übrigens schon vor der Inbetriebnahme der Zisterne.