Jeder der einen Garten mit Rasenflächen besitzt, muss diese pflegen, um optimalen Wuchs der Gräser zu ermöglichen. Dabei sind unterschiedlichen Rasenarten zu beachten. So gibt es den perfekt aussehenden, englischen Rasen sowie auch die gut gepflegte Wiese. Zwischen beiden Varianten bestehen außerdem vielerlei Abstufungen. Weiterhin ist die Größe der Rasenfläche maßgeblich entscheidend dafür, welche Hilfsmittel zum Einsatz kommen.
Inhaltsverzeichnis
Der ideale Mäher für die Gartenarbeit ist ein Spindel- oder Sichelmäher
Bei der Wahl der Maschinen zur Pflege des Gartens sind einige Dinge zu beachten. Grundsätzlich ist das wichtigste Merkmal bei der Auswahl die Größe der zusammenhängenden Rasenflächen. Achten Sie auch darauf, ob Sie kleine schmale Rasenflächen besitzen. Die Quadratmeterzahl bestimmt die erforderliche Schnittbreite und beeinflusst ebenfalls die Auswahl der Antriebsart.
Mäher für die Gartenarbeit gibt es daher in den verschiedensten Schnittbreiten. Diese beeinflussen wesentlich die Bedienbarkeit und Wendigkeit. Antriebe von Hand als Spindelrasenmäher sind erhältlich. Für sehr kleine Rasenflächen sind diese kabellosen, durch Muskelkraft betriebenen, Modelle durchaus ausreichend. Sobald die Flächen größer sind, macht sich ein elektrischer Antrieb oder noch besser ein Modell mit Akkuantrieb als Sichelrasenmäher hervorragend. Die Mäher mit Akkuantrieb reichen dabei durchaus für Grundflächen, wie sie bei Einfamilienhäusern üblich sind. Bei der Schnittbreite sollten Sie eine mittlere Schnittbreite erwerben.
Alle Flächen, wo man nicht so gut hinkommt, lassen sich gut mit einem Rasentrimmer nachbearbeiten. Auch hierbei sind in der Handhabung mittlerweile die akkubetriebenen Modelle am beliebtesten. Motorisierte Spindelrasenmäher sind sehr empfindlich, schneiden aber absolut präzise. Somit werden sie beispielsweise zum Schneiden von Fußballrasen oder auf Golfplätzen eingesetzt. Für den Hausgebrauch sind diese Modelle zu teuer. Hier ist ein guter Sichelrasenmäher erste Wahl. Er ist zwar nicht so präzise, dafür lässt sich in relativ kurzer Zeit die heimische Rasenfläche mähen. Sie sind robust und durchaus auf unebenem Gelände einsetzbar.
Einige Tipps wie oft Sie den Rasen mähen sollten und zur optimalen Schnitthöhe
Rasenmähen ist in gewissen Zeitabständen nötig. Dabei lässt sich kein festes Intervall empfehlen, denn der Wuchs richtet sich nach Temperatur und Regenangebot. So wächst der Rasen in trockenen Zeiten relativ wenig und wenn es warm und nass ist, dann sollte schon öfters geschnitten werden. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die eigene Motivation. Wichtig ist, welcher Rasenmäher eingesetzt wird.
Ein Spindelrasenmäher handbetätigt ist beispielsweise zum Schneiden von hohem Gras völlig ungeeignet. Hier sollte ein Sichelrasenmäher zum Einsatz kommen. Mit diesen ist es kein Problem, im Intervall von zwei Wochen, den Rasen zu mähen. Bei einem Modell mit Mulchfunktion sollten Sie ein bis zwei Mal pro Woche den Rasen schneiden, da das Schneidgut somit nicht zu groß ausfällt. Das Gras wird somit fein geschnitten und bleibt bei dieser Variante als Dünger liegen.
Wer lieber ohne Mulchfunktion seinen Rasen pflegt, der sollte auf einen Grasauffangkorb achten. Dieser lässt sich, wenn er voll ist, bequem auf dem Kompost im Garten entleeren. Lässt man langes gemähtes Gras auf der Fläche liegen, dann verfilzen die Rückstände und der Rasen gedeiht in der Folge nicht optimal.
Denken Sie bei der Wahl des richtigen Mähers auch daran, ob der eingebaute Motor wartungsarm ist. Wählen Sie einen Mäher mit Benzinmotor, dann ist eine gewisse Pflege unbedingt erforderlich. Der Elektromotor ist im Allgemeinen sehr pflegeleicht. Dies gilt sowohl für kabelgebundene Modelle als auch für akkubetriebene Ausführungen.
Rasentrimmer zum nachträglichen Bearbeiten unzugänglicher Stellen
Neben dem Mäher in der richtigen Größe ist der Trimmer ebenso ein unentbehrlicher Gartenhelfer. Dabei gibt es auch hier unterschiedliche Größen und Klassifizierungen. So unterscheiden wir zwischen Rasentrimmer, Motorsense und Freischneider. Die Funktion ist bei allen drei Ausführungen in etwa gleich. Unterschiede finden sich bei Antrieb, Leistung und Einsatzgebiet. Alle drei Varianten sind mit einem Motor ausgestattet. Über eine Welle wird das Schneidwerkzeug angetrieben. Die Unterschiede zeigen sich im Detail.
Ein herkömmlicher Rasentrimmer ist optimal für den Hobbygärtner geeignet. Dabei wird er elektrisch angetrieben. Dies ist durch Lichtstrom oder durch Akkus möglich. Der Trimmer ist nicht sehr kraftvoll, wird aber bequem mit Ecken und Kanten sowie Wegbegrenzungen im eigenen Garten fertig. Es lässt sich mit diesem Gerät sehr präzise arbeiten. Leistungsstärker und größer sind Motorsensen. Fast alle Ausführungen sind bei diesen Modellen mit einen leistungsfähigen 2- oder 4-Taktmotor ausgestattet. Getankt wird ein Benzin-Öl-Gemisch.
Mit einer Motorsense lassen sich sogar weitläufige Wiesen bearbeiten. Besonders geeignet sind diese Maschinen an Schräghängen und auch bei hohem Gras gibt es kein Problem für die Motorsense. Als stärkste Maschinen sind die Freischneider besonders im gewerblichen und professionellen Einsatz erste Wahl. So nutzen Gartenbaubetriebe, städtische Behörden, Landschaftsbauer und Parkwächter diese effiziente Technik. In der Anschaffung sind Freischneider dementsprechend teurer. Es lassen sich allerdings problemlos sogar Sträucher und kleine Bäume damit bearbeiten.
Antriebsarten beim Mäher und beim Trimmer
Einige Bemerkungen sind schon in den vorhergehenden Abschnitten zu den Antriebsarten von Rasenmäher und Rasentrimmer gefallen. Im häuslichen Gartenbereich reichen bei kleinen Flächen die 2- oder 4-rädrigen Walzenrasenmäher vollkommen aus, wenn Sie darauf achten, dass ihr Gras nicht zu hoch wird.
Etwas komfortabler ist ein Mäher mit Elektroantrieb. Allerdings ist nicht jeder ein Freund der langen Kabel, die man bei unachtsamem Umgang mit dem Schneidemesser des Rasenmähers schnell durchtrennt hat. Mittlerweile sind die Leistungen der akkubetriebenen Modelle absolut ausreichend, um den eigenen Hausgarten zu mähen.
Beide Varianten gibt es mit unterschiedlicher Leistungsaufnahme. Durch 2- oder 4-Taktmotoren werden meist größere Rasenmäher oder Motorsensen und Freischneider angetrieben. Bei ersteren ist für große Flächen dann eher schon ein Modell mit Antrieb oder ein Rasentraktor geeignet. Angetriebene Varianten gibt es schon in elektrischer Ausführung. Der Rasentraktor ist schon eher für den professionellen Bereich verwendbar, denn er ist schon ziemlich kostenintensiv.
Fazit und Kaufempfehlung für Rasenmäher und Rasentrimmer
Für den häuslichen Garten oder den Kleingarten ist eine Kombination aus Rasenmäher mit kleiner bis mittlerer Schnittbreite und Elektromotor sowie einen kleinen bis mittleren Rasentrimmer meist vollkommen ausreichend. Ist nur die Sitzecke zu mähen und alles andere ist Nutzfläche, dann reichen durchaus ein handbetriebener Walzenrasenmäher und die handbetriebene Grasschere aus. Ergänzend ist ein Rasentrimmer auf jeden Fall empfehlenswert. Komfortabel lässt sich mit den akkubetriebenen Modellen arbeiten.
Das Herrichten der Rasenfläche geht mit diesen kabellosen Ausführungen sehr gut und schnell von der Hand. Es lassen sich die meisten Flächen im Bereich der Einfamilienhäuser oder Schrebergärten damit bequem pflegen. Achten Sie auf einen Grasauffangbehälter beim Kauf. Wenn Sie mulchen wollen, dann sind entsprechende Rasenmäher erhältlich.
Achten Sie beim Kauf auf Markenfabrikate, denn dann haben Sie keine Probleme, wenn mal etwas ersetzt werden soll, da ein ausgebauter Servicedienst und Ersatzteile wie Trimmerspiralen oder Rasenmäher-Zündkerzen meist verfügbar sind.