Inhaltsverzeichnis
«Klimaanlage im Einfamilienhaus nachrüsten»
Eine gute Wohnqualität hängt von vielen Faktoren ab. Einer der wichtigsten davon ist das Raumklima. Nur in einer angenehmen Atmosphäre fühlen wir uns wohl – wir können entspannen und bleiben gesund. Die moderne Klimatechnik ist ein vielversprechender Weg, das Raumklima zu verbessern – und das ebenso komfortabel wie nachhaltig. Erfahren Sie in unserem Magazin, wie professionelle Technik auch zu Hause für frische Luft sorgt. Was ist nötig für die Klimatisierung im Haus? Wie aufwendig ist das Nachrüsten von Klimatechnik im Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhaus?
Optimales Raumklima: Was bedeutet das?
Das Klima in einem Haus oder in einer Wohnung wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Vor allem die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit spielen entscheidende Rollen. Dabei macht es natürlich einen Unterschied, um welchen Aufenthaltsbereich es sich handelt. Naturgemäß darf es zum Beispiel im Schlafzimmer etwas kühler sein als in der Küche, im Wohnzimmer oder in einem anderen Raum. Als ideales Klima bzw. als ideale Temperatur in Wohnräumen gelten Temperaturen zwischen 19 ° und 21 ° Celsius – je nach persönlichem Empfinden. Während im Frühjahr und im Herbst diese Werte in der Regel ganz von alleine erreicht werden, muss man im Winter heizen, beziehungsweise im Sommer kühlen.
Die optimale Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen liegt zwischen 45 und 55 Prozent. Auch hier gilt: Während der Heizperiode neigt die Atemluft dazu auszutrocknen, in den heißen Sommermonaten besteht hingegen die Gefahr einer zu feuchten Atmosphäre. Intelligente Klimatisierung im Haus sorgt auch an heißen Sommertagen für Optimalwerte mit angenehmen Temperaturen, die allen zugutekommt.
Schlechte klimatische Bedingungen: Was sind die Folgen im Haus oder in der Wohnung?
Schweißausbrüche, Trägheit, Müdigkeit – wie unangenehm große Hitze sein kann, wissen wir. Auch wenn wir frieren, spürt das unser Organismus sofort. Bei der Luftfeuchtigkeit fallen uns schlechte Werte jedoch nicht so schnell auf. Dabei können ungünstige klimatische Bedingungen wesentliche Auswirkungen haben. Klimatisierung im Eigenheim ist nicht nur für ältere Personen ideal, sondern richtet sich in Zeit der Erderwärmung inzwischen an alle.
Bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit…
…trocknen zum Beispiel die menschlichen Schleimhäute aus. Die Folgen sind problematisch: Die Augen sind gereizt, die Nase läuft und die Haut errötet. Dramatisch kann es sein, wenn auch die Schleimhäute unserer Atemwege aufgrund zu trockener Luft nicht mehr richtig arbeiten. Sind gar die Flimmerhärchen in unserer Lunge in ihrer Funktion beeinträchtigt, dringen Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Pilzsporen ungehindert in unseren Organismus ein. Auch allergieauslösende Pollen und Feinstaub finden so den Weg in unseren Körper. Besonders, wenn viel geheizt wird, trocknet das Klima aus – ideale Voraussetzungen für die Verbreitung von gefährlichen Infektionen. Nicht die winterlich kalte Außentemperatur, sondern die überhitzte, ausgetrocknete Luft in unseren Wohnungen, Büros und Klassenzimmern ist also die Hauptursache für die periodisch auftretenden Influenza-Epidemien.
Zu hohe Luftfeuchtigkeit…
…macht unserem Kreislauf zu schaffen. Wir fühlen uns schlapp, schwitzen viel und sind in unserer Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. Schlägt sich die Feuchtigkeit auf kalte Oberflächen nieder und kondensiert dort, entsteht in Kombination mit schlechter Lüftung ein idealer Nährboden für Schimmel. Spätestens dann sind aufwendige Sanierungsarbeiten erforderlich. All diese Fakten lassen es sinnvoll erscheinen, schon im Vorfeld für sichere Bedingungen zu sorgen. Professionelle Klimatechnik hilft, das Raumklima zu Hause zu verbessern und gesunde Verhältnisse zu schaffen.
Klimatisierung zu Hause funktioniert anders als in Betrieben
Auch in Privatwohnungen und Häusern empfiehlt sich der Einsatz einer modernen Klimatisierung. Ob Luftentfeuchter oder Luftbefeuchter – ein stabiles Klima ist die Basis für Gesundheit und Wohlbefinden. Der EUROM Luftentfeuchter Drybest ist ein gutes Beispiel dafür, wie mit geringem Aufwand eine deutliche Verbesserung erzielt werden kann. Mit einer Leistungsaufnahme von 220 Watt holt das effiziente Gerät bis zu 10 Liter Wasser pro Tag aus der Atmosphäre. Dabei punktet der Apparat vor allem durch seine Kompaktheit. Mit den Maßen von 28 x 19 x 47 cm zählt der Luftentfeuchter zu den kleineren seiner Leistungsklasse.
Ein echtes Multifunktionsgerät für die Klimatisierung zu Hause ist das mobile Raumklimagerät EUROM CoolPerfect. Kühlen, heizen und entfeuchten – diese Aufgaben kann das vollautomatisch gesteuerte High-Tech-Wunder erfüllen. Ausgelegt ist der CoolPerfect je nach Modell für Raumgrößen von 90 bis zu 120 m³. Ausgestattet mit einer serienmäßigen Infrarot-Fernbedienung und einer digitalen Anzeige lässt sich das Klimagerät auch von technischen Laien problemlos bedienen. Von Vorteil ist vor allem seine Mobilität. Der Apparat ist nicht fix installiert, sondern kann in verschiedenen Räumen eingesetzt werden. Brauchen wir keine Klimatisierung mehr, verstauen wir ihn einfach und holen ihn bei Bedarf wieder hervor.
Königslösung zur Klimatisierung: Die Wärmepumpe kann nicht nur heizen
Die Wasserwärmepumpe zur Klimatisierung nutzt die konstante Temperatur des Grundwassers von etwa 10°C als natürliche Kühlquelle. Über einen Entnahmebrunnen wird das kühle Grundwasser zur Wärmepumpe gefördert, wo es im Wärmetauscher die Raumwärme aufnimmt. Das erwärmte Wasser fließt anschließend über einen Schluckbrunnen zurück ins Erdreich. Diese Methode ist besonders energieeffizient, da pro Kilowattstunde Stromverbrauch etwa 4-5 Kilowattstunden Kühlleistung erzeugt werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Klimaanlagen spart das System bis zu 75% Energie. Voraussetzungen sind geeignete Grundwasserverhältnisse, behördliche Genehmigungen für die Brunnenbohrungen und eine regelmäßige Wartung der Anlage. Die höheren Installationskosten amortisieren sich durch die niedrigen Betriebskosten meist innerhalb von 5-8 Jahren.
Optimales Raumklima durch Logacool Klimageräte von Buderus
Mit dem Logacool AC166i bietet Buderus ein effizientes Split-Klimagerät für den privaten Bereich an. Das System nutzt das klimafreundliche Kältemittel R32 und überzeugt durch seine hohe Energieeffizienz der Klasse A++. Besonders hervorzuheben sind der geräuscharme Betrieb mit nur 39 dB(A) und innovative Funktionen wie der Plasmacluster-Ionisator zur Luftreinigung. Die Steuerung erfolgt komfortabel per App, und dank des dualen Long Panels wird der Luftstrom optimal im Raum verteilt. Verschiedene Betriebsmodi wie Eco und Auto sowie eine Selbstreinigungsfunktion machen das Gerät zu einer zukunftssicheren Lösung für angenehme Temperaturen zu Hause.
Kontrollierte Wohnraumlüftung für die tägliche Frische zu Hause
Nicht immer ist es möglich, Wohnung oder Haus ausreichend zu lüften. Manche Räume, zum Beispiel innenliegende Badezimmer oder WCs, verfügen oft nicht einmal über ein Fenster. In modernen Gebäuden, etwa in Passiv- oder Energiesparhäusern, sorgt eine kontrollierte Wohnraumlüftung von Helios, Dimplex, Maico oder anderen Markenherstellern für die Frischluftzufuhr. In der Regel bestehen die Systeme aus einem Netz von Kanälen, über die die Luft ins Innere gelangt. Die Vorteile dieser Technik liegen auf der Hand: Man wird ständig mit frischer Atemluft versorgt, die frei von Pollen, Staub und anderen Schadstoffen ist. Weil die Fenster geschlossen bleiben, sind wir auch vor Straßenlärm geschützt. Die Systeme für die Wohnraumlüftung sind dazu in der Lage, die Luft zu temperieren und tragen damit zur Klimatisierung bei. Dieser Umstand senkt auch nachhaltig die Heizkosten. Besonder ideal zur Klimatisierung im Haus sind Nachtlüftungen mit thermischer Speichermasse. Hier wird die kühle Nachtluft gespeichert und tagsüber abgegeben.
Dezentrale Wohnraumlüftung
Grundsätzlich wird in zwei Varianten einer kontrollierten Wohnraumlüftung unterschieden: Zentral oder dezentral. Die günstigere Möglichkeit ist die dezentrale Lüftung. Sie wird nur in jenen Räumen installiert, wo sie tatsächlich gebraucht wird. Dazu zählen in der Regel das Bad, die Küche oder beispielsweise ein Raucherraum. Die Montage lässt sich ohne großen Aufwand durchführen, womit sich diese Lösung auch für Altbauten anbietet. Es muss lediglich ein Außenluftzugang hergestellt werden, durch die ein Ventilator die Frischluft in den Raum saugt. Dimplex und Soler & Palau sind bewährte Hersteller derartiger Wohnraumventilatoren.
Zentrale Wohnraumlüftung
Wesentlich effizienter arbeitet hingegen eine zentrale kontrollierte Wohnraumlüftung. Diese Anlagen eignen sich optimal dafür, um in luftdichten Gebäuden den erforderlichen Luftwechsel zu garantieren. Die Systeme bestehen aus einem starken, zentralen Ventilator, der sich mehrstufig betreiben lässt. Die Luft wird über ein Filterset gereinigt sowie bei Bedarf befeuchtet, entfeuchtet oder temperiert, um sie schließlich über ein Rohrsystem in die einzelnen Räume zu verteilen. Dadurch ist eine ausreichende Klimatisierung zu Hause garantiert.
Natürliche Klimatisierung, die ein Haus kühlt
Neben technischen Klimasystemen bietet die bauliche und natürliche Klimatisierung effektive Ergänzungen. Eine Fassadenbegrünung mit Kletterpflanzen schafft durch Verdunstungskälte und Verschattung ein kühleres Mikroklima. Die thermische Speichermasse schwerer Bauteile wie Betondecken kann nachts durch gezielte Lüftung gekühlt werden und gibt diese Kühle tagsüber ab. Außenliegende Jalousien oder Rollläden verhindern bereits das Eindringen der Sonnenwärme, während helle Fassaden Sonnenstrahlen reflektieren. Deckenventilatoren schaffen durch Luftbewegung ein angenehmeres Temperaturempfinden. Diese passiven Maßnahmen lassen sich durch eine durchdachte Fensterausrichtung und -größe optimieren. Hybrid-Lüftungssysteme kombinieren diese natürlichen Methoden intelligent mit mechanischer Lüftung und können den Energiebedarf aktiver Klimatisierung deutlich reduzieren.
Investitionen in die professionelle Klimatisierung zahlen sich aus
Ohne eine professionelle Klimatisierung lässt sich optimales Raumklima im Haus oder in der Wohnung in heißen Sommern kaum realisieren. Wer also Wert auf sein Wohlbefinden und seine Gesundheit legt, sollte die Investition in Klimatechnik, Kältetechnik, Klimaanlagen, Klimageräten & Co. nicht scheuen. Das Leben ist schließlich zu kostbar, um schlechte Luft zu atmen. Im Neubau empfiehlt sich die Kombination aus Wärmepumpe mit Grundwasserkühlung und kontrollierter Wohnraumlüftung als ideale Lösung, ergänzt durch passive Maßnahmen wie optimierte Fensterausrichtung und Verschattung. Für die Nachrüstung sind Split-Klimageräte wie die Toshiba Mirai R32 oder mobile Klimageräte wie der EUROM CoolPerfect praktikable Lösungen, die sich mit dezentraler Lüftung und Luftentfeuchtern kombinieren lassen. Diese können durch einfach umzusetzende passive Maßnahmen wie Außenjalousien und Deckenventilatoren unterstützt werden, ohne dass größere bauliche Eingriffe nötig sind.