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« Smarte Heizsysteme sorgen für mehr Effizienz »
Neue Entwicklungen ermöglichen die Heizungssteuerung über Apps. Diese bequemen Lösungen sparen nicht nur Zeit, sondern helfen auch, die Heizkosten zu senken. Wir informieren über die Vorteile einer intelligenten Heizungssteuerung.
Smart Home: Willkommen im 21. Jahrhundert
Einen Haushalt, in dem die Haustechnik mit Multimedia-Komponenten interagiert und zentral gesteuert werden kann, bezeichnet man als Smart Home. Schon jetzt nutzen 30 Prozent aller Deutschen derartige Systeme – zumindest teilweise. In der Regel handelt es sich dabei um alltägliche Vorgänge, die automatisiert werden. Beleuchtung, TV- und HiFi-Anlage, Küchengeräte und ähnliches können wir über eine App am Smartphone ein- bzw. ausschalten.
In einem vernetzten Haushalt übernehmen diese Systeme auch die Erfassung und Kontrolle der Nutzungsdaten. Sinnvolle und bewährte Einsatzbereiche finden sich zum Beispiel auch in den Themen der Sicherheit und der Überwachung. Bewegungsmelder, Tür- und Fensterkontakte, Wasser- und Feuchtigkeitssensoren, Alarmanlagen und Kameras können wir schon längst über ein Smart Home System steuern. Zukunftsweisende Möglichkeiten versprechen aber auch Anwendungen, die sich aus einer Kombination einer intelligenten Heizungssteuerung mit modernen Raumtemperaturreglern ergeben.
Die smarte Steuerung der Heizung
Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit, Kosten zu sparen, als mit der Regelung der Heizung. In der Vergangenheit war es ganz einfach: Im Sommer war die Heizung ausgeschaltet, im Winter lief sie auf Hochtouren – egal, was das Wetter gerade machte. Heutzutage regeln sich die Systeme beinahe vollautomatisch. Außen- und Raumtemperatur werden ständig gemessen, auf Basis dieser Daten verändert sich die Heizleistung. Die Hausautomation eröffnet dabei komplett neue Möglichkeiten.
Mittlerweile stehen für alle Heizkörper oder Flächenheizungen smarte Raumtemperaturregler zur Verfügung, die über das Smartphone oder das Tablet von unterwegs bedienbar sind.
Mit diesen Features können wir zum Beispiel Heizpläne erstellen, die wir über eine Fernsteuerungs-App spontan ändern können. Andere Systeme analysieren unser Heizverhalten auf Grundlage unserer Gewohnheiten und stellen sich flexibel darauf ein. Über die perfekte Wohlfühltemperatur brauchen wir uns so keine Gedanken mehr machen. Der entscheidende Nebeneffekt: Eine intelligente Heizungssteuerung spart Energie, weil sie sich optimal den jeweiligen Bedürfnissen anpasst. Grundlage für diese innovativen Lösungen sind spezielle Raumtemperaturregler, die in die Hausautomation eingebunden sind.
Die Raumthermostatuhr Feeling D 101 ch1 von Grässlin – zuverlässig und bedienerfreundlich
Zähler, Sensoren und Thermostate von Grässlin sind weltweit geschätzt und bekannt. Das US-Unternehmen gilt als kompetenter Ansprechpartner auf der Suche nach smarten Lösungen zur Heizungssteuerung. Die Raumthermostatuhr Feeling D 101 ch1 ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich modernste Steuerungstechnik in ein Smart Home einbinden lässt. Das Raumthermostat misst mit einer Genauigkeit von 0,1 ° Celsius die Raumtemperatur – und das innerhalb eines Bereiches zwischen 0 und 50 ° C.
Fünf verschiedene Programme, wobei eines davon individuell definierbar ist, geben viel Spielraum für die unterschiedlichen Heizgewohnheiten. Auf dem übersichtlichen Display sind alle Parameter sofort erkennbar. Dieser Temperaturregler ergänzt die Hausautomation auf funktionale Weise.
Das Funk Heizkörperthermostat INSTAT plus 3r von EBERLE: Wenn Technik lernt
Auch EBERLE ist ein Hersteller, der interessante Lösungen für mehr Energieeffizienz entwickelt hat. Der elektronische Raumtemperaturregler INSTAT plus 3r ist eine tolle Alternative, wenn es um eine komfortable Temperaturregelung einzelner Räume geht. Hervorzuheben die selbstlernende Heizkurve, welche die Vorlaufzeit erkennt, die nötig ist, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen.
Dadurch spart man vor allem in der Übergangszeit den Energieverbrauch erheblich ein – ein Faktor, der natürlich auch unserer Umwelt zugutekommt. Ansteuerbar ist das Heizkörperthermostat über Funk. Das Gerät punktet auch mit seinem modernen Design. Damit passt es sich zeitlos nahezu allen Einrichtungskonzepten an.
WLAN Thermostat und heatapp! – Heizen mit System
Eine weitere innovative Entwicklung: Mit der Heizungssteuerungs-App heatapp! lassen sich bestehende Heizungsanlagen relativ unkompliziert nachrüsten. Kombiniert mit einem Thermostat ist jeder einzelne Raum individuell regelbar. Man kann zum Beispiel raumabhängige Schaltzeiten konfigurieren, welche die gewünschte Soll-Temperatur festlegen, die Warmwasseraufbereitung regeln oder die Wetterinformationen anzeigen. Dabei ist es egal, ob es sich um eine Wand- oder Bodenheizung bzw. um einen Heizkörper handelt. Auch die Energiequelle – Holz, Gas, Öl oder Wärmepumpe – spielt keine Rolle. Ein WLAN Thermostat übernimmt die Daten vom Tablet oder vom Smartphone, um auf dieser Basis Wohlfühl- und Absenktemperatur zu steuern. Damit bringen Sie die Hausautomation auf ein neues Level.
Eine komplette Hausautomation für funkbasierte Regelung und Datenvisualisierung bietet die Firma Viessmann mit dem Vitocomfort 200 an. Dieses Gerät ist wahrlich ein Tausendsassa, der das vollständige Smart Home Realität werden lässt. Ob Heizung, Klimaanlage, Photovoltaik oder Überwachung von Fenstern und Türen – das bedienerfreundliche System Vitocomfort 200 ist das zuverlässige Gehirn eines ganzen Hauses.
Die intelligente Heizungssteuerung: Eine kluge Investition
Oft arbeiten die einzelnen Komponenten der Heiztechnik in einem Gebäude völlig unkoordiniert. Die Raumtemperaturregler in den einzelnen Zimmern haben ein unabhängiges Eigenleben, die Führungsgröße der Heizungssteuerung ist ausschließlich die Außentemperatur, die Raumnutzer probieren eigenhändig, die Einstellungen zu ändern. Oft entsteht ein Chaos, in dem niemand mehr den Überblick findet. Die intelligente Heizungssteuerung auf Basis eines Heizkörperthermostates über WLAN oder Funk, eingebettet in eine moderne Hausautomation, bringt viele Vorteile. Die Apps sammeln alle relevanten Informationen, fügen sie zusammen und regeln auf Basis dieser Daten die Heizungsleistung. Diese Technik kostet Geld. Wenn wir aber kalkulieren, wie sich diese innovativen Systeme auf die Heizkosten auswirken, ist die Entscheidung leicht zu treffen.