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« Diese Aufgaben fallen mit der ersten Frühlingssonne an »
Der Schnee schmilzt, frisches Grün sprießt hervor, die Sonne grüßt uns freundlich – im März legt sich die Natur mächtig ins Zeug. Jetzt beginnt die Zeit, in der wir die wichtigsten Vorbereitungen für die neue Gartensaison legen. In unserem Magazin erhalten Sie praktische Tipps für die Gartenarbeit im Frühjahr.
Allgemeine Arbeiten im Frühjahr
Wenn die Temperaturen langsam wieder steigen, können wir alle Maßnahmen, die wir vor dem Winter zum Frostschutz getroffen haben, wieder von den Pflanzen entfernen. Weitere allgemeine Tätigkeiten sind das Reinigen und das Aufstellen der Gartenmöbel, der Kauf von Saatgut und die Säuberung des Bodens von altem Laub. Nun können wir uns den eigentlichen Aufgaben widmen.
Rasenpflege im Frühjahr
Die eigentliche Gartenarbeit beginnt mit der Rasenpflege. Nach dem Ausstechen des Unkrauts können wir – bei entsprechender Trockenheit – schon das erste Mal mähen. Um Rasenfilz und Moos herauszuziehen, wird der Rasen anschließend mit einem Spezialgerät – zum Beispiel mit dem Elektro-Vertikutierer von GARDENA – vertikutiert.
Zur Neutralisierung der Humusschicht verteilen wir mit einem Düngerstreuer Grün-Kalk-Granulat auf der Rasenfläche. Dadurch kann der Boden die notwendigen Nährstoffe optimal aufnehmen. Das enthaltene Magnesium speist die Graswurzeln und sorgt für ein sattes Grün. Nun sollte man mindestens vier Wochen warten, bis man den Rasen düngt. Macht man das zu früh, entzieht der vorhandene Kalk dem beigefügten Dünger den Stickstoff.
Hochbeete vorbereiten und auffüllen
Ein Hochbeet bietet viele Vorteile. Das angebaute Gemüse ist vor Schneckenfraß geschützt, die Gartenarbeit kann man rückenschonend erledigen. Während des Winters sackt jedoch die Erde im Hochbeet erheblich ab. Um diese Lücke wieder aufzufüllen, geben wir am besten Kompost hinein. Dadurch reichert sich der Boden auch mit Nährstoffen an. Auch Garten- und Schnittabfälle, die im Komposthaufen nicht mehr Platz haben, können wir dafür verwenden. Abgedeckt wird der Untergrund mit feiner, kompostgesättigter Erde. Jetzt ist das Hochbeet für die Aussaat und für die Pflanzung bereit.
Gartenarbeit im März: Obstbäume schneiden
Ein fachgerechter Baumschnitt ist ausschlaggebend für den Ertrag und für die Gesundheit des Gehölzes. Der beste Zeitpunkt für den Winterschnitt liegt zwischen Jänner und März. Diese Maßnahme gibt dem Baum frische Kraft, sie fördert seine Gesundheit und verbessert die Qualität der Früchte.
Die Baumpflege dient dazu, alte, überflüssige und abgestorbene Äste und Zweige zu entfernen. Diese schwächen nämlich den Baum und behindern sein Wachstum. Praktische Spezialwerkzeuge, etwa das Programm von GARDENA, unterstützen uns bei dieser Arbeit. Durch den Winterschnitt wird der Baum gut für die neue Saison vorbereitet. Neue Triebe können gut wachsen und bilden die Grundlage für eine üppige Ernte.
Eine wichtige Gartenarbeit im März: Blütenstauden teilen
Kurz vor dem Austrieb ist der optimale Zeitpunkt, um Stauden zu teilen. Wenn wir es nicht schon im Herbst erledigt haben, schneiden wir alte Stängel etwa fünf bis zehn Zentimeter über dem Boden ab. Dann graben wir die Pflanzenhorste aus und teilen die Wurzelballen mit dem Spaten oder mit dem Messer auseinander. Vertrocknete oder zu lange Wurzelteile entfernen wir. Nachdem wir Kompost in die Pflanzenlöcher eingearbeitet haben, setzen wir die Teilstücke wieder ein.
Die Pflege des Ziergartens im Frühling
Gehölze und Stauden können wir entweder im Herbst oder im Frühjahr pflanzen. Wenn es sich um kälteempfindliche Sorten handelt, setzen wir sie allerdings am besten im März an. Davor lockern wir den Boden und entfernen hartnäckige Wurzelunkräuter. Sobald der Winterfrost vorüber ist, widmen wir uns der Rosenpflege. Je großzügiger wir den Rosenschnitt durchführen, desto mehr Kraft kann die Pflanze in ihre neuen Blüten stecken. Dazu verwenden wir am besten eine Alu-Gartenschere von GARDENA. Bevor die Rosen austreiben, sollten wir Dünger zuführen. Dazu verwenden wir am besten frischen Kompost. Alternativ bieten sich dafür auch spezielle Rosendünger an, die wir im Fachhandel erhalten.
Gemüsebeete: Aussaat im Frühling
Sobald im Frühjahr der Boden trocken ist, beginnen wir mit der Bearbeitung der Gemüsebeete. Nun ist die beste Zeit, um Möhren, Petersilie, Rote Rüben, Zwiebeln und Spinat auszusäen. Außerdem können wir nun Kopfsalat, Frühkohl, Spargel, Rhabarber und Steckzwiebeln pflanzen. Ab Mitte des Monats werden auch die Frühkartoffeln vorgekeimt, um sie drei bis vier Wochen später zu pflanzen. Wer ein Kleingewächshaus besitzt, kann mit der Pflanzung von bestimmten Gemüsesorten sogar noch früher beginnen. Dabei darf man allerdings nicht vergessen, das Gewächshaus bei sonnigen Tagen zu lüften. Zu hohe Temperaturen können nämlich den Zöglingen schaden.
Gartenteich reinigen
Eine wichtige Gartenarbeit im März ist die Teichpflege. Sobald das Gewässer im Frühling eisfrei ist, können wir mit den Arbeiten beginnen. Wer vor dem Winter Laubschutznetze angebracht hat, muss diese jetzt wieder entfernen. Handelt es sich um einen Zierteich ohne Fischbesatz, genügt es, die alten Pflanzenteile und abgestorbenes Material mit einem Kescher herauszuholen. Die Wasserqualität regelt sich normalerweise von selbst – den Boden reinigen wir mit einem Teichsauger. Wenn das Wasser stark verunreinigt ist, bleibt uns nichts anderes übrig, als einen Wasserwechsel durchzuführen. Für diesen Vorgang verwenden wir entsprechende Wasserpumpen. Auch den Uferbereich müssen wir sauber halten. Dazu schneiden wir das Gewächs artgerecht zurück. Ein Laubsauger hilft uns, abgefallene Blätter aufzunehmen und zu entfernen.
Fazit: Harte Gartenarbeit im März lohnt sich
Sträucher schneiden, Rasenpflege, Teichpflege, Gemüse setzen, Obstbaumschnitt – die Gartenarbeit ist im Frühjahr sehr umfangreich. Doch der Einsatz lohnt sich. Wer jetzt fleißig ist, schafft die Grundlage für eine reiche Ernte und eine wunderbare Blütenpracht. Im Sommer und im Herbst dürfen wir uns schließlich über die Früchte unserer Mühen freuen.