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« Holzwerkzeuge und Ihre Verwendung »
Um richtig Holz zu sägen, gibt es eine Reihe von nützlichen Werkzeugen, die sich in bestimmten Kriterien unterscheiden. Welche Säge beim richtig Holz sägen am besten einsetzbar ist, zeigen wir hier. Die Vielfalt an Werkzeugen zum Holz sägen reicht von einem einfachen Fuchsschwanz bis hin zur Kettensäge. Dabei sollte bei allen Sägetypen das Sägeblatt immer ordentlich scharf sein, um ein leichtes Arbeiten zu ermöglichen.
Welche Art von Säge ist als Holzsäge üblich
Beim Holz sägen mit einem der vielfältigen Werkzeuge ist bei entsprechender Handhabung generell die Voraussetzung für sicheres Arbeiten gegeben. Das beginnt bei der richtigen Handhabung, beim Ansetzen zum Sägeschnitt, sowie ordentlichem Werkzeug um einen sauberen Sägeschnitt mit der Holzsäge zu erzielen. Dabei verlangt jeder Sägetyp eine etwas andere Sägetechnik. Beim Beachten der Grundregeln ist die Gefahr von Verletzungen gering. Bestimmte Schutzkleidung hilft dabei. Gerade bei motorbetriebenen Werkzeugmaschinen ist volle Konzentration beim Arbeiten erforderlich.
Was ist eine Handsäge als Gartenwerkzeug und wie ist sie aufgebaut
Wie der Name es schon vorgibt, wird eine Handsäge mit der Hand geführt. Es gibt verschiedene Ausführungen und Längen dieser Holzsäge für die Gartenarbeit. Das Sägeblatt ist ziemlich groß und dient gleichzeitig als Führung, um einen geraden Sägeschnitt zu erreichen. Es ist stabil mit meist mindestens drei Schrauben oder Nietverbindungen an einem Holz- oder Kunststoffgriff befestigt. Dieser ist ergonomisch gestaltet, um ein möglichst ermüdungsarmes Sägen mit der Holzsäge zu ermöglichen.
Um mit einer Handsäge richtig zu sägen, sollte schon der Griff richtig angefasst werden. Arm und Sägeblatt sollen nach Möglichkeit eine Linie bilden. Das schont Gelenke und Muskeln. Um einen sauberen Sägeschnitt herzustellen, ist nach Möglichkeit die gesamte Blattlänge vom Sägeblatt zu nutzen. Um zu sägen, ist Kraft in Stoßrichtung erforderlich. Das Zurückziehen des Sägeblatts kann dann eher entspannt erfolgen. Bei langen Schnitten lässt sich der schon entstandene Sägeschlitz durch einen Keil oder Schraubenzieher aufweiten. Somit wird ein Verklemmen des Sägeblatts vermieden.
Eine gute Handsäge für Heimwerker und Gartenarbeit verfügt über eine geschliffene Verzahnung und eine vernünftige Verschränkung der einzelnen Zähne. Diese Bauart verhindert wirksam ein Verklemmen der Holzsäge und macht das Arbeiten leichter. Ein entsprechend harter Werkzeugstahl und Beschichtungen dienen zusätzlich zur Verbesserung der Schnitteigenschaften.
Der Fuchsschwanz, ein Klassiker unter den Sägewerkzeugen
Der Fuchsschwanz dient als Klassiker unter den Handsägen. Es gilt vieles der Dinge, die im Abschnitt Handsägen erklärt werden. Er ist hervorragend für Bauholz, Sperrholz und als Gartenwerkzeug geeignet. Die angenehme Bedienbarkeit ist bei einem gut gestalteten Griff gegeben. Dieser wurde früher aus Holz gefertigt. Heutzutage kommt Kunststoff, teilweise mit Gummiauflage zum Einsatz.
Es gibt den Fuchsschwanz für feine, mittelgrobe und grobe Arbeiten. Entsprechend sind die Zahnhöhe, der Zahnabstand und die Schränkung unterschiedlich. Ein Fuchsschwanz für feine Arbeiten besitzt mehr und feinere Zähne als die anderen Ausführungen. Die Zahnspitzen sind bei guten Werkzeugen mittlerweile in gehärteter Ausführung üblich. Dies garantiert eine lange Standzeit und einen einfachen Anschnitt mit diesem Gartenwerkzeug.
Der Griff ist meist mit dem Blatt sicher verschraubt. Beschichtungen vermindern die Reibung und Schützen das Sägeblatt dieser Holzsäge vor Rost.
Bügelsäge speziell für Holzarbeiten und als Gartenwerkzeug
Eine Bügelsäge ist für Holz- oder Metallarbeiten erhältlich. Die Holzbügelsäge ermöglicht das Einspannen verschiedenster Sägeblätter. So gibt es spezielle Ausführungen für frisches oder für trockenes Holz. Ebenso sind Blätter für beide Varianten erhältlich.
Eine Bügelsäge mit gebogener Blattaufnahme aus Ovalrohr und einen ergonomischen Handgriff, der im Sägebügel integriert ist, bildet somit ausgestattet mit einem guten Sägeblatt eine leichte Hochleistungssäge. Dabei wird der Sägebügel in pulverbeschichteter Ausführung hergestellt und ist damit gegen Rost und mechanische Beschädigung ausreichend geschützt.
Besonderes Augenmerk ist beim Kauf auf den Blattspann-Mechanismus zu legen. Hier gilt, eine hohe Blattspannung sorgt für einen geraden Schnitt. Am Griff ist es zweckmäßig, wenn dieser ergonomisch gestaltet ist und über einen Knöchelschutz verfügt.
Die Baumsäge als ideales Gartenwerkzeug
Jeder der ein Grundstück mit Bäumen hat, kennt sicher die Baumsäge. Sie ist meist um die 300 mm lang und verfügt über ein sehr scharfes oftmals 3-fach geschliffenes Sägeblatt. Diese Holzsäge erlaubt ein sehr schnelles und sauberes Sägen von Ästen.
Baumpflege ist eine Kunst und nur mit dem richtigen Gartenwerkzeug nimmt der Baum wenig Schaden und die Stelle des Sägeschnitts schließt sich sauber, ohne dass Insekten eindringen. Die Sägeblätter sind hierfür aus gehärtetem und verchromtem Werkzeugstahl gefertigt. Der Handgriff wird aus ABS und TPR gefertigt.
Die Baumsäge lässt sich im nicht genutzten Zustand bequem in einer Gürteltasche verstauen. Dies schließt Verletzungsgefahren aus. Die Gürteltasche besitzt eine Schlaufe, um diese Holzsäge im Gürtel zu befestigen. Eine feste Hülle ist meist auch für alle anderen hier genannten Sägemodelle bei der Auslieferung mit dabei. Dies bietet gerade bei Nichtbenutzung und beim Transport Sicherheit.
Mit der Wippsäge lässt sich einfach Feuerholz herstellen
Die Wippsäge ist eine maschinell angetriebene Säge, um Holz zu sägen oder auch Feuerholz abzulängen. Sie ist meist auf einen Klappbock montiert und verfügt über einen kräftigen Motor mit angeflanschtem Kreissägeblatt. Beim Kreissägeblatt werden für die genannten Anwendungen grobe Ausführungen bevorzugt.
Ein Wippmechanismus dient bei dieser Säge als Schnittvorschub. Dieser wird per Hand bedient. Übliche Maschinen für Haushalt und Garten verfügen über eine Schnitttiefe bis zu 140 mm bei einer Sägeblattgröße von 400 mm Durchmesser.
Was für weitere Sägeausführungen speziell für Holz sind üblich?
Um Aussparungen herzustellen, ist die Stichsäge erste Wahl. Sie ist als Handmaschine mit Elektromotor erhältlich und begnügt sich mit einem Loch, um den Sägeschnitt an beliebiger Stelle im Material zu beginnen. Bei der Stichsäge wird ein kleines Sägeblatt verwendet.
Die Maschine führt meist eine Pendelhubbewegung aus. Wichtig ist die Platzierung des zu schneidenden Werkstoffs. Darunter muss unbedingt alles frei sein, denn das Sägeblatt würde sofort abbrechen, wenn es beispielsweise auf einen Holzbock schlägt. Ein Festspannen des Werkstücks ist sinnvoll, um Schwingungen während des Arbeitens zu vermeiden. Zusätzlich kann der freie Handballen Hilfestellung geben.
Achten Sie darauf, die Stichsäge richtig zu führen. Sie sollte gerade auf dem Werkstück aufliegen. Beim Holz sägen ist ein leichter Druck in Sägerichtung auszuüben. Seitliches Holz sägen sollten Sie vermeiden, um ein Überhitzen und Abbrechen des Sägeblatts zu verhindern.
Bei Rundungsschnitten und Richtungswechseln empfiehlt es sich nur am hinteren Ende leicht in die neuer Richtung zu führen und keinen seitlichen Druck auszuführen. Rechtwinklige Aussparungen werden am besten vorher an allen vier Ecken vorgebohrt. Dies schont das Sägeblatt und die Sägeblattführungen.
Eine weitere Möglichkeit ist die Kreissäge sowie die Kettensäge. Die Kreissäge ist zur Herstellung paralleler Schnitte oder zum Ablängen nach Maß. Eine Kettensäge ist wiederum etwas für Baumfällarbeiten und das Beschneiden von Bäumen.
Bei beiden Varianten ist darauf zu achten, keinesfalls die vorhandenen Sicherheitsmittel zu entfernen. Ansonsten können sehr ernsthafte Verletzungen entstehen.