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« Die optimale Schwerlastbefestigung »
Das chemische Befestigungssystem Fischer Hochleistungsmörtel FIS V ist optimal zur Anwendung bei besonders schweren Lasten. Entsprechende Zulassungen gewährleisten beim Einsatz die erforderliche Sicherheit der Befestigung. Wir erklären mögliche Einsatzszenarien und die richtige Verwendung.
Anforderungen an einen hochwertigen und leistungsstarken Injektionsmörtel zur Befestigung
Das chemische Befestigungssystem für Beton und Mauerwerk unterteilt sich nach verschiedenen Zwecken. Eines der Produkte ist der Hochleistungsmörtel, welcher in gebrauchsfertigen Kartuschen mit zwei voneinander getrennten Komponenten ausgeliefert wird. Beim Mischen der beiden Komponenten tritt eine chemische Reaktion ein, die den Dübel aushärten lässt. Neben dem Hochleistungsmörtel existieren noch weitere chemische Befestigungslösungen für den Schwerlastbereich. Dies sind unter anderem Reaktionspatronen, die beide Komponenten der Befestigungslösung enthalten sowie passende Ankerstangen und Innengewindeanker sowie Ankerhülsen und verschiedenstes Montagezubehör.
Die Anwendungsgebiete erstrecken sich über den Innen- und Außenbereich, besonders aggressive Umgebungen, brandbeanspruchte Räume, schockartige Lasten, seismische Lasten, dynamische Lasten und vorwiegend auch ruhende Lasten. Der Verbundmörtel ist in den zwei Gebindearten als Befestigungssystem zum Injizieren oder auch als Patronensystem erhältlich. Es sind Varianten von M5 bis M30 als Anschlussgewinde für diesen Dübel realisierbar. Die meisten bei Fischer angebotenen Varianten sind für den professionellen Einsatz ausgelegt und somit natürlich auch für den Heimwerker gut einsetzbar. Als Einsatzgebiete kommen die Baustoffe wie Lochsteinmauerwerk, Porenbeton, Vollsteinmauerwerk sowie gerissener und ungerissener Beton in Frage. Als Basismaterial für den Fischer Hochleistungsmörtel dient Vinylester oder Epoxidharz. Es existieren diverse Brandgutachten, DIBT-Zulassungen, ETA – Europäisch Technische Bewertungen, VOC und andere Zulassungen oder Prüfzeichen.
Die Verankerungselemente können auf verschiedene Weise verzinkten Stahl oder hochkorrosionsbeständigen beziehungsweise nichtrostenden Stahl hergestellt sein. Diese chemischen Befestigungslösungen dienen dazu, extreme Lasten in den entsprechenden Baukörper spreizdruckfrei einzuleiten. Nutzen Sie die einzigartige Kompetenz dieses Herstellers für solche speziellen Aufgaben und Dübel. Selbst für den Einsatz unter extremen Baustellenbedingungen werden optimale und sichere Lösungen zur Befestigung angeboten. Zugelassene Systemlösungen gewährleisten die erforderliche Sicherheit am Bau. Außerdem gewährleisten diese Lösungen ein schnelles und kostengünstiges Befestigen aufgrund bequemer Anwendbarkeit und schneller Aushärtezeiten.
Fischer FIS V und Fischer FIS VW HIGH SPEED Hochleistungsmörtel
Fischer FIS V und Fischer FIS VW HIGH SPEED Hochleistungsmörtel verfügen über eine Vielzahl von unterschiedlichen Systemzulassungen für bestimmte Baustoffe und Anwendungsgebiete. Fischer FIS V stellt dabei die ideale Injektionsmörtelfamilie für breite Einsatzgebiete und hohe Lasten dar. Garantierte Sicherheit wird für fast jeden Anwendungsfall der Befestigung gewährleistet. Für Anwendungsgebiete unter erschwerten Bedingungen wie bei geringen Temperaturen ist der FIS VW HIGH SPEED Mörtel geeignet. Dieser besitzt eine sehr kurze Aushärtezeit und sorgt sogar bei niedrigen Temperaturen für zügigen Arbeitsfortschritt. Die verfeinerte Rezeptur erlaubt den ganzjährigen Einsatz bei Temperaturen von -15° C bis hin zu +20° C.
Ein optimal abgestimmtes umfangreiches Zubehörsortiment garantiert ein breites Anwendungsfeld für diesen Hochleistungsmörtel. Dieser Mörtel ist für brandbeanspruchte Lasten, seismische Lasten und vorwiegend ruhende Lasten konzipiert. Brandgutachten, ETA – Europäische Technische Bewertung und die ICC-ES Zulassung sind vorhanden. Der Einsatz vom Fischer FIS V und Fischer FIS VW erfolgt in Lochsteinmauerwerk, Porenbeton, Vollsteinmauerwerk sowie gerissenem oder ungerissenem Beton. Verschiedene Varianten werden einzeln und auch als komplettes Befestigungsset angeboten.
Anwendungen und Zulassungen dieser chemischen Schwerlastbefestigung
Eine Reihe von Zulassungen sind für den Fischer Hochleistungsmörtel FIS V und Fischer FIS VW vorhanden. Dazu zählen Brandgutachten, um das Brandrisiko und die Sicherheit bei Bränden zu ermitteln. Die DIBT Zulassung bietet eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung vom Deutschen Institut für Bautechnik. Mit einer ETA – Zulassung ist die Europäisch Technische Bewertung gemeint. VOC ist die europäische Bewertung über Emissionen und Geruchsbelästigungen die von den chemischen Verbindungen ausgehen, also das Emissionsverhalten der einzusetzenden Materialien. Es werden die Mindestanforderungen für eine gesundheitlich unbedenkliche Zulassung des Produkts festgelegt. Der ICC Evaluation Service auch ICC – ES genannt ist in Amerika zu Hause und ist für bestimmte Industriestandards zuständig. Weitere Anwendungen und Zulassungen sind verfügbar.
Injektionsmörtel in 9 Produktvarianten und 35 verschiedenen Ausführungen
Injektionsmörtel insbesondere für die Verankerung von schweren Lasten in Mauerwerk oder Beton ist für unterschiedliche Anwendungen, Größen und Lastanforderungen verfügbar. Alle Varianten arbeiten auf chemischer Basis und besitzen unterschiedliche Charakteristiken bezüglich Aushärtung, Einsatzgebiet und Nutzung. Es gibt Epoxidharzmörtel und Vinylestermörtel. Verschiedene Gebindegröße werden angeboten. Für jede Ausführung werden der Einsatz und die möglichen Materialien genau beschrieben.
Montageanleitung für den Fischer Hochleistungsmörtel FIS V
Der chemische Mörtel FIS V ist ein 2K-Injektionsmörtel auf der Basis von Vinylester-Hybrid. Das Harz und der Härter werden in zwei getrennten Kammern gelagert. Beim Auspressen im Statikmischer werden beide Komponenten vermischt und somit aktiviert. Das Injizieren des Mörtels erfolgt vom Bohrlochgrund aus blasenfrei. Dieser Mörtel verklebt das jeweils gewählte Befestigungselement vollflächig mit der Bohrlochwand. Das Bohrloch wird perfekt abgedichtet. Durch einen Wechsel des Statikmischers lassen sich angebrochene Patronen weiterverwenden. FIS V wird in Verbindung mit Bewehrungsanschlüssen, dem Verblendsanierungsanker VBS 8, der Durchsteckankerhülse und dem TherMax-System eingesetzt. Gesonderte Montageanleitungen sind für diese Anwendungsfälle erhältlich.
Bei einer Überkopfmontage wird das Verankerungselement während der Aushärtezeit des Mörtels durch Klemmkeile fixiert. Die Vorbereitung der Kartusche erfolgt, indem zunächst die Verschlusskappe entfernt wird. Dann wird der Statikmischer an der Kartusche festgeschraubt. Die Mischspirale im Statikmischer muss dabei deutlich sichtbar sein. Der Mörtel sollte niemals ohne den Statikmischer verwendet werden. Für den Hochleistungsmörtel FIS V und FIS VW HIGH SPEED sind die Statikmischer mit der schwarzen oder roten Mischwendel einzusetzen. Anschließend ist die Kartusche in die Auspresspistole zu legen. Anschließend so lange auspressen, bis der austretende Mörtel gleichmäßig grau gefärbt ist. Meist ist dies nach ungefähr 10 Zentimetern der Fall. Die ersten Teile des nicht vollständig grau eingefärbten Mörtels sind zu entsorgen, da dieser nicht aushärtet. Achten Sie darauf nach der Beendigung der Montage den Statikmischer auf der Kartusche zu belassen. Ist die Verarbeitungszeit verstrichen, sollten Sie einen neuen Statikmischer verwenden.
Fazit zum Fischer Hochleistungsmörtel und dessen Einsatz
Dieser Injektionsmörtel FIS V oder FIS VW ist hervorragend geeignet, schwere Lasten auf das Bauwerk zu übertragen. Die herausragenden Eigenschaften gewährleisten sichere und zulassungskomforme Befestigungslösungen im Gewerbe sowie Privatbereich.