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« Der ideale Werkstoff für den heimischen Wellness-Bereich »
Eine Heimsauna ist wahrlich etwas Wunderbares. Man kann sich nach der Arbeit entspannen oder seine ganz privates Wellness-Wochenende gestalten – und das ohne in ein überfülltes Center zu gehen. Bestens bewährt hat sich eine Sauna aus Hemlock Holz. Doch was macht diese Holzart so besonders?
Erholung zuhause steht hoch im Kurs
Wer möchte nicht einfach mal für ein Wochenende abschalten, sich zurücklehnen und ein herrliches Spa und eine belebende Sauna genießen? Geht es in ein spezielles Wellness-Center, dann hat man aber erst die Anfahrt vor sich und zum Überfluss ist die Anlage womöglich völlig überlaufen. Wer seine Ruhe genießen möchte, der setzt auf eine Heimsauna aus Hemlock Holz, die man in ein luxuriöses Badezimmer oder in eine andere große Räumlichkeit integriert. Egal, ob alleine, romantisch mit dem Partner oder die ganze Familie – relaxen in den eigenen vier Wänden ist so viel schöner und geruhsamer als in einem kommerziellen Zentrum.
Klassiker: die Holzsauna
Natürlich sind moderne Saunen heutzutage in vielen verschiedenen Werkstoffen erhältlich – doch kein Material ist so mit der klassischen Schwitzhütte so verbunden wie Holz. Die klassische finnische Sauna ist aus diesem Material gemacht und dürfte uns allen sehr bekannt sein. Das Naturmaterial aus den Wäldern gilt als vielseitig, flexibel, leicht zu verarbeiten und darüber hinaus warm und angenehm in Haptik und Optik. Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich wird er daher vielfach verwendet. Dabei entstehen je nach Verwendungsort und Zweck verschiedene Anforderungen, denen man mit der passenden Holzsorte meist zielgerichtet begegnen kann. Immer dann, wenn neben der Optik besonders herausfordernde Umgebungsbedingungen zu berücksichtigen sind, kommt der Auswahl des richtigen Holzes eine ganz besondere Bedeutung zu. Das ist beispielsweise beim Thema Wellness für Zuhause der Fall. Die heimische Sauna mit ihren hohen und stark wechselnden Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten erfordert eine Holzart, die diesen Bedingungen trotzt und dennoch jederzeit angenehm anzusehen und zu verwenden ist. Hemlock ist ein solcher Baustoff.
Herkunft, Erscheinung und Eigenschaften
Die aus der Hemlocktanne gewonnene Holzart wird in seiner Ursprungsregion Nordamerika meist mit vollem Namen als Pacific Coast Hemlock bezeichnet, während Biologen die Art Tsuga heterophylla benannt haben. Unabhängig vom verwendeten Namen handelt es sich dabei um ein Nadelgehölz, das mit der bei uns heimischen Tanne eng verwandt ist.
Wuchs und Erscheinung
Die Hemlocktanne wächst bis zu 30 Meter astfrei und erreicht einen durchschnittlichen Stammdurchmesser von 80 Zentimetern. Aber auch Stammdurchmesser von bis zu 2 Metern wurden bereits gefunden. Der um 2 Zentimeter dicke Splint ist mit seiner gräulichen bis gelbgräulichen Färbung vom umgebenden Reifholz kaum zu unterscheiden und ähnelt rein optisch stark dem bekannten Fichtenholz. Nadel-baumtypisch verfügt das Material über keine Poren, eine Besonderheit ist dagegen das Fehlen von Harzkanälen. Der sehr gerade Faserwuchs ergibt im geschnittenen Zustand ein sehr ebenmäßiges Bild, wobei sich das Spätholz in dunklerer und braunerer Form bei jedem Jahresring scharf vom Frühholz abhebt. Durch den eher langsamen Wuchs sind Jahresringbreiten von maximal 3 Millimetern breite normal, was eine ruhige und ausgeglichene Optik erzeugt.
Im Alterungsprozess dunkelt das Material deutlich in Richtung einer Brauntönung nach. Hin und wieder kommt es zur Ausbildung von dunklen, flächig erkennbaren Fladern, die jedoch nur dann zum Problem werden, wenn sie mit einem Pilzbefall einhergehen.
Eigenschaften
Hemlocktanne gilt als mittelfestes und mittelschweres Nadelholz, ähnlich unseren heimischen Fichtenhölzern. Es lässt sich leicht bearbeiten und mit geeigneten Werkzeugen gut glätten. Besonders bestechend ist das Fehlen der Harzkanäle, sowie die nadelholztypische Porenfreiheit. Dadurch nimmt das Material nur vergleichsweise wenig Feuchtigkeit auf und weist eine recht gute Temperaturstabilität auf. Lediglich eine dauerhafte Exponierung ohne geeigneten Witterungsschutz ist auf Grund fehlender Pilzresistenzen nicht schadfrei möglich. Da das Holz über einen sehr geraden und gleichmäßigen Faserverlauf verfügt, erzeugt es nicht nur eine besonders harmonische und ansprechende Optik, es neigt auch wenig zum Verzug, sowohl unter thermischen als auch feuchtetechnischen Schwankungen.
Warum für die heimische Sauna Hemlock Holz ideal ist
Durch die genannten Eigenschaften hat sich für die Sauna Hemlock Holz als ein beliebter Werkstoff etabliert.
Hemlocktypisch ist das Fehlen der Harzkanäle. Diese vergleichsweise großen Kanäle in der Holzstruktur würde dazu führen, dass das Material in hohem Maße Feuchtigkeit aufnimmt und auch wieder abgibt. Beides ist mit Formveränderungen, wie auch Volumenveränderungen verbunden. Da in der Sauna sowohl Feuchtigkeit als auch Temperatur immer wieder wechseln, wäre eine aus harzkanalführenden Hölzern erstellte Wellness-Kabine ständig in Bewegung und würde wechselnd über Pressungen oder Fugen und Lücken in den Fügungspunkten verfügen. Beides sieht einerseits wenig ansprechend aus, kann darüber hinaus aber auch schnell durch offenstehende Kanten und Ecken zur Verletzungsgefahr werden. Darüber hinaus profitiert die Sauna aus Hemlock aber auch durch die Porenfreiheit, die zu einer geringen Schweiß- und damit auch Schmutzaufnahme und einer langfristig schönen Erscheinung der Oberflächen führt.
Ist für die Sauna nur Hemlock Holz geeignet?
Natürlich stellt sich nahezu zwangsläufig die Frage, ob es nicht auch andere Hölzer gibt, mit denen der eigene Wellness Bereich ausgestattet werden kann. Selbstverständlich verfügt nicht nur diese Holzart über diese Eigenschaften, die es für diesen Verwendungszweck besonders auszeichnet. Das wird schon daran ersichtlich, dass heute häufig sowohl für andere Bereiche, als auch für die Heimsauna Hemlock mit der „normalen“ Tanne desselben Anbaugebiets gemischt wird. Die Eigenschaften ähneln sich sehr stark und auch optisch sind kaum Unterschiede zu erkennen. Darüber hinaus gibt es auch andere, meist tropische Hölzer, die die gewünschten Effekte erzielen. Allerdings ist Tropenholz nicht jedermanns Sache, so dass Hemlock sowohl funktional als auch optisch durchaus Anreize bietet.
Wellness mit einer Sauna aus Hemlock Holz – dauerhaft, unproblematisch, ansprechend
Die Hemlocktanne ist nicht das einzige für die Heimsauna geeignete Gehölz. Allerdings verbindet sie zahlreiche Vorteile in einem Baum, so dass sie sich geradezu ideal für die Umsetzung dieses Wellness Projekts in den eigenen vier Wänden anbietet. Porenfrei, mit geradem Wuchs und ohne störende Harzkanäle bietet sie eine ansprechende Gleichförmigkeit, die auch unter schwankenden Temperaturen und Luftfeuchten beständig bleibt. Nicht umsonst hat sich dieser nordamerikanische Baum als ein bewährter Standard im Saunabau etabliert und bewährt.