Heutzutage besitzt jede moderne Heizung einen Pufferspeicher. Dieser verfügt über eine gute Wärmedämmung und kann somit Energie in Form von Warmwasser gut zwischenspeichern. Verfügen Sie beispielsweise zusätzlich zur Heizungsanlage eine Solaranlage, dann sammelt der Speicher besonders die am Mittag durch die Sonne reichlich anfallende Energie.

Restwärme mit dem Pufferspeicher sinnvoll nutzen

Ein Pufferspeicher bietet den Vorteil, dass Sie nicht benötigte Energie nicht sofort nutzen, sondern für spätere Zeiten aufbewahren können. Genau das macht den Wärmespeicher zur idealen Ergänzung für viele verschiedene Heizsysteme wie Solaranlage oder Heizkessel. Der Gesamtwirkungsgrad Ihrer Heizung erhöht sich, Energie wird eingespart und die Kosten somit gesenkt. Ein weiterer Pluspunkt ist es, dass sich der Schadstoffausstoß verringert, wenn die Heizung nicht laufend einschaltet. Insgesamt handelt es sich also um ein ressourcen- und umweltschonendes System. Je installierte kWh Heizleistung sollten ungefähr 60 bis 70 Liter Speichervolumen eingeplant werden.

Funktionsweise mit und ohne Solaranlage

Die Funktionsweise des Pufferspeichers ist einfach erklärt. Üblicherweise wird er als Schichtspeicher verwendet. Dabei wird das physikalische Prinzip von aufsteigendem Warmwasser genutzt. Es lässt sich somit immer Wasser mit der optimalen Temperatur entnehmen. Für die Bevorratung gibt es sogenannte Kombispeicher. Hier ist im Wärmespeicher ein extra Warmwasserspeicher enthalten, der für die Bereitstellung von Warmwasser für Bad und Küche dient. Die Erwärmung des Heizungswassers im Solar-Warmwasserspeicher erfolgt im äußeren Teil des Speichers. Besonders hygienische Lösungen arbeiten für die Erwärmung des Brauchwassers wie ein Durchlauferhitzer.

Worauf sollten Sie beim Kauf eines Pufferspeichers für die Heizung achten

Berücksichtigen Sie beim Kauf besonders die Anzahl der Anschlüsse, denn wenn später eine Solarthermieanlage oder ein Kaminofen nachgerüstet wird, ist der Aufwand gering. Diese Komponenten lassen sich dann mit einbinden. Die Größe des Speichers selbst ist immer ein Kompromiss. Ein Richtwert für ein Einfamilienhaus ist der Speicher mit 750 Litern Fassungsvermögen. Am Ende richtet sich die Größe des Pufferspeichers für die Heizung natürlich nach der Anzahl der Bewohner und dem Nutzungsverhalten. Wichtig ist ebenfalls die Anzahl der im Speicher vorhandenen Wärmeaustauscher.

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