Ob es darum geht, den morschen Baum zu beseitigen, die wuchernden Sträucher einzudämmen, oder auch den Balken für die Montage anzupassen – das Mittel der Wahl, um besonders dickes Holz zuzuschneiden, sind meist Kettensägen. Mit ausreichend Leistung, einer durchdachten und leistungsfähigen Technik und allen erforderlichen Sicherheitseinrichtungen ausgestattet, gehen sie Holz in unterschiedlichster Form an den Kragen. Damit sind sie in vielen Fällen unerlässliches Werkzeug, aber auch nützliches Hilfsmittel, um die Arbeit einfacher, schneller und zuverlässiger erledigen zu können. Doch Motorsägen sind nicht gleich, denn der Markt bietet für jeden Einsatzbereich das perfekt abgestimmte Gerät.

Das Funktionsprinzip der Kettensägen

Im Allgemeinen arbeiten alle Kettensägen – unabhängig von ihrer genauen Ausformung – nach demselben Prinzip. Der die Kraft erzeugende Motor wird über einen Handgriff vom Anwender unmittelbar angesteuert. Von dort aus erfolgt die Kraftübertragung über eine Kupplung auf das Antriebsrad der Sägekette. Die Kette läuft dabei auf einem Schwert mit Umlenkrolle, das meist gegen Rückschläge – etwa bei Verhaken der Kette – abgefedert ist. Weitere Sicherheitseinrichtungen sorgen dafür, dass der Anwender unter normalen Bedingungen durch die rotierende Sägekette nicht zu Schaden kommen kann. Allen voran zählt hierzu ein Handschutzbügel mit Rückschlagschalter und Bremse, der in dem Moment die Motorsäge zum Stillstand bringt, in dem die Säge verhakt, ausschlägt und dabei automatisch über die Hand am Haltegriff den Schalter aktiviert. Seit geraumer Zeit müssen diese Sägen außerdem so ausgestattet sein, dass die Ketten nicht mehr nachlaufen, sondern sofort zum Stillstand kommen, sobald das Gas weggenommen wird. Die Sägekette selbst besteht aus einer Gliederkette mit Führungszähnen, auf denen die Kette auf dem Schwert geführt wird. Darüber hinaus sind auf der Kettenaußenseite die Sägezähne so aufgebracht, dass der Schnitt axial zum Schwert erfolgt und damit ein seitliches Verreißen verhindert wird.

Diese unterschiedlichen Kettensägen gibt es

Während früher ausschließlich benzinbetriebene Sägen erhältlich waren, kennt der heutige Markt sowohl die Elektro- als auch die Akku-Motorsäge. Diese Modelle unterscheiden sich zuallererst durch den elektrischen Antrieb, der leiser und leichter ausfällt und das Elektrowerkzeug somit für zahlreiche Anwendungen weit besser geeignet erscheinen lässt. Die Akku-Motorsäge macht dabei zugleich den Nachteil des Stromkabels der klassischen Elektro-Kettensäge wett, womit auch sie ortsunabhängig wie die benzingetriebene Schwester zum Einsatz kommen kann.

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